Kampfpilot Hans-Ulrich Rudel Dokumente WW2

Hans-Ulrich Rudel Dokumente: Originale Briefe und Autogramme

Historisches Konvolut mit originalen Schriftstücken von und über den deutschen Schlachtflieger und Offizier der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg, Hans-Ulrich Rudel. Die Dokumente stammen aus der persönlichen Korrespondenz Rudels in den späten 1960er und frühen 1980er Jahren. Hans-Ulrich Rudel, geboren im Jahr 1916 und verstorben im Jahr 1982, gilt als der erfolgreichste Schlachtflieger der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Er absolvierte über 2500 Feindflüge, fast ausschließlich an der Ostfront, hauptsächlich mit dem Sturzkampfbomber Junkers Ju 87 "Stuka". Rudel war der einzige Soldat, der mit der höchsten Auszeichnungsstufe, dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit goldenem Eichenlaub, Schwertern und Brillanten, geehrt wurde. Dies war nach dem Großkreuz der höchste deutsche Orden während des zweiten Weltkriegs. Zu seinen faktisch belegten Erfolgen zählen die Versenkung des sowjetischen Schlachtschiffs "Marat" und eines Kreuzers sowie die Zerstörung von über 500 Panzern.

Das Konvolut enthält neun historische Stücke. Ein Fanbrief (Din A4) vom 8. Dezember 1968, handgeschrieben von Frau Mag. Meißner aus Wien, ist an Hans-Ulrich Rudel gerichtet. Sie lobt sein veröffentlichtes Buch "Trotzdem", spricht über die Schwierigkeit, es zu erwerben, und erwähnt frühere schriftliche Kriegserinnerungen sowie Filmpläne zur deutschen Luftwaffe.

Zwei Antwortbriefe (Din A4) von Hans-Ulrich Rudel sind ebenfalls enthalten. Der erste Brief ist handgeschrieben vom 9. Januar 1969 und persönlich von Hans-Ulrich Rudel signiert. Rudel beschreibt selbst, dass sein Buch so schwer erhältlich ist, weil es auf der Liste für jugendgefährdendes Schriftgut steht. Der zweite Brief vom 8. Februar 1969 ist maschinengeschrieben und persönlich signiert. Hier geht es ebenfalls um die Probleme mit seinem Buch und darum, dass es nicht einmal in den Auslagenfenstern präsentiert werden darf. Beide Briefe haben ihre originalen Kuverts mit Poststempel.

Dazu gehört eine Autogrammkarte mit einem Foto von Rudel in Uniform und einer handschriftlichen Widmung sowie Signatur. Ein weiteres Schriftstück ist der Partezettel mit einem handschriftlichen Dankesschreiben auf der Rückseite seiner ersten Frau Ursula Rudel, geborene Bassfeld. In diesem Schreiben wird erwähnt, dass Rudel friedlich eingeschlafen und dann verstorben sei (Kufstein, 14. Januar 1983). Zusätzlich befinden sich vier Zeitungsausschnitte über Hans-Ulrich Rudel aus den 1960er Jahren im Konvolut, sowie ein braunes Kuvert, in dem die Papiere aufbewahrt wurden. Dem Alter entsprechende Gebrauchsspuren!